Ministranten Foto: Simona Kehl

Ziele

Im Geiste von Papst Johannes Paul II., der dazu aufrief, Ministrantenpastoral ganz oben anzusetzen, machten sich die Verantwortlichen die Ziele dieser wichtigen Seelsorge wieder bewusst.

In der Ministrantenarbeit gehe es darum, soziale, liturgische, spirituelle und konfessionelle Kompetenz zu vermitteln.

  • Sozia­le Kom­pe­tenz:
    Die Minis­tran­ten/-innen sol­len hand­lungs- und gemein­schafts­fä­hig wer­den und eine Ent­wick­lung zum selbst­be­wuss­ten Men­schen voll­zie­hen. Eini­ge von ihnen sei­en auch für die Grup­pen­lei­tung zu qualifizieren.
  • Lit­ur­gi­sche Kom­pe­tenz:
    In der Arbeit ste­he des Wei­te­ren nicht nur die Cho­reo­gra­phie der Lit­ur­gie im Blick, son­dern auch die Fähig­keit, den Got­tes­dienst als geschenk­tes Wir­ken Got­tes und Ant­wort des Men­schen zu ver­ste­hen. Glau­be und Leben sol­len in den ver­schie­de­nen lit­ur­gi­schen Fei­er­for­men (Eucha­ris­tie­fei­er, Tau­fe, Wort­got­tes­diens­te, Andach­ten) in Ver­bin­dung gebracht wer­den können.
  • Spi­ri­tu­el­le und kon­fes­sio­nel­le Kom­pe­tenz:
    Minis­tran­ten/-innen-Arbeit sol­le dazu bei­tra­gen, dass die Minis immer mehr Her­zens- und Glau­bens­bil­dung erfah­ren, aus der Du-Bezie­hung zu Gott leben und sich bewusst wer­den, dass sie zum Auf­bau der Kir­che vor Ort bei­tra­gen — sel­ber Kir­che sind. Dar­um dür­fe der Dienst auch nicht an der Sakris­tei­tür enden. Beson­ders wich­tig schätz­ten die Mit­wir­ken­den ein, den Minis­tran­ten/-innen zu hel­fen, im säku­la­ren Milieu ent­schie­den zu Glau­be und Kir­che zu ste­hen. Sie sei­en mit ihren Fähig­kei­ten die Ver­mitt­ler des Glau­bens an wei­te­re Gene­ra­tio­nen und vor allem die Zukunft der Pfarreien.
  • Dimen­si­on der Beru­fung:
    Schließ­lich wur­de die Dimen­si­on der Beru­fung behan­delt. Die Ver­ant­wort­li­chen sahen ihren Dienst dar­in, die Beru­fung zum Mensch­sein, zum Chris­t/-in-sein und zum ehren­amt­li­chen Dienst als Ruf von Gott her deu­ten zu kön­nen. Nicht zuletzt sol­le eine Atmo­sphä­re geschaf­fen wer­den, in der die Beru­fung zum geist­li­chen Dienst des Pries­ters oder einem ande­ren Beruf in der Kir­che wach­sen könne.